Ziel war und ist es immer, die Qualität eines Baustoffes wie Beton, Putz oder Mörtel zu erhöhen. Betonzusätze werden häufig verwendet, wenn möglichst frostsicherer, wasserundurchlässiger und gegen aggressive Einflüsse widerstandsfähiger Beton. Luftporenbildende Betonverflüssiger sollen eine kombinierte Wirkung erzielen. Die Dosierung von Betonzusatzmitteln muss in jedem Falle sehr genau vorgenommen werden. Bei Einsatz von Luftporenbildnern tritt ein gewisser Festigkeitsabfall auf, je nach Menge des Zusatzes. Man kann ihn aber ganz oder teilweise durch Verminderung des Anmachwassers kompensieren, das der lufteinführende Zusatz im Mörtel und Beton plastifiziert. Auf kleineren Baustellen ist eine Kontrolle eines lufteinführenden Zusatzes schwierig oder nicht durchführbar. Beton-Dichtungsmittel basieren zum Teil auf Füllung und Verstopfung der im Mörtel und Beton vorhandenen Poren. Zum Teil bewirken sie eine vollständige Hydratisierung und Kristallisation des Zementleimes und dadurch eine größere, unter Umständen völlige Wasserundurchlässigkeit. Ein möglicher Festigkeitsabfall ist dabei zu berücksichtigen. Ebenso ist eine mögliche Schwindneigung in Betracht zu ziehen. Für jede gewünschte Betonvergütung kann also unter genauester Überwachung ein spezielles Präparat eingesetzt werden.