Eine Sanierung sollte grundsätzlich immer von außen erfolgen. Es gibt aber genügend Situationen am Bauwerk, wo eine Flächenabdichtung von innen unumgägnglich wird. Da Mauerwerk muß allerdings dazu von aussen bis zum Fundament aufgegraben werden. Eventuell vorhandene Dichschichten müssen bis auf das Mauerwerk entfernt werden. Möglichkeiten einer Drainung sind zu prüfen. Läßt sich keine Drainung installieren und das Wasser drückt auch von unten, so muß zwingend von innen Boden und Wände kombiniert abgedichtet werden.
Zwei clibs, für eine Anwendung von innen:
https://www.youtube.com/watch?v=SQMcpxttAml
und für außen:
https://www.youtube.com/watch?v=Mw7y-MkXQss
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oder suchen einfach nach "WASTOP Abdichtung außen oder innen youtube"
Die Arbeitsschritte:
Die WASTOP-Dichtschlämme mit Bürste oder Quast dünnflüssig auftragen, so daß die Wand komplett benetzt (dichtflächig) ist. Schichtdicke ca. 1-2 mm. Die ganze Wand hat nun eine dunkelbraungraue Farbe. Wie vorher, nass in nass mit dem nächsten Schritt weitermachen
Nun wird der WASTOP-Dichtputz dünn (ca 2cm ) aufgetragen. Jetzt ist die Arbeit beendet und der Trocknungsprozeß beginnt. Wen nach ca. einem Tag die Oberfläche trocken ist, sollte eine Abdichtung auf Bitumenbasis aufgetragen werden. Mit dem Dichtputz wird eine Hohlkehle zwischen Mauerwerk und Bodenplatte geformt, Schenkellänge mindestens 10 cm.
Wenn z.B. Feuchtigkeit von unten in die Mauern aufsteigt, so ist ebenfalls die Boden- und Innenwandsanierung nötig.
Materialbedarf: je 1 m2 Putzschicht ca. x 0.5 kg WASTOP (inklusiv der Dichtschlämme)
Varianten / Spezialprobleme:
Wenn beim Aufgraben festgestellt wird, daß die Wand sehr weich ist (zementarm) , so sollte eine zusätzliche Armierung und Aufbau einer dickeren Beton-Aussenschicht vorgesehen werden. Sektionsweise vorgehen und unbedingt auf die Statik achten!